Geologie

Leben auf dem Mars? Wenn, dann unterm Eis

APA/dpa
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Auf dem Mars ist es zu kalt und die Atmosphäre ist zu dünn für Wasser an der Oberfläche. Aber wie entstanden dann die vielen Täler? Vor allem durch Entwässerungskanäle unter Gletschern, zeigt nun eine Studie – was Leben wenigstens denkbar macht.

Gab (oder gibt) es Leben auf dem Mars? Das ist bis heute eine Frage geblieben, die Laien fesselt. Eine notwendige, wenn auch keineswegs hinreichende Voraussetzung dafür wäre das Vorkommen von flüssigem Wasser. Und hier knüpft das Rätsel an, das Geologen umtreibt: Die Oberfläche unseres Nachbarplaneten ist von knapp 60.000 Tälern durchfurcht. Aber dass Flüsse sie gegraben haben, scheint unwahrscheinlich.

Alle Klimamodelle weisen darauf hin, dass es am Mars nie warm und feucht war, sondern stets so kalt und arm an Atmosphäre wie auf dem trockenen Wüstenplaneten von heute (abgesehen von der Startphase vor viereinhalb Milliarden Jahren, vor Bildung der Kruste, als er wie die gleich alte Erde von kochender Magma bedeckt war).

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