Glosse

Warum der neue VW-Bus absichtlich hässlich wird

Der neue ID.3 - Designkonzentration auf die Elektro-Flotte?
Der neue ID.3 - Designkonzentration auf die Elektro-Flotte?APA/AFP/POOL/HENDRIK SCHMIDT
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Geschmäcker sind verschieden, nicht so beim Anblick des neuen VW T7.

Schwer vorstellbar, aber ein VW-Bus kann auch richtig hässlich sein. Wer einschlägige Medien verfolgt, wird es bereits gesehen haben. Erstmals wurde der neue VW Bus, der T7 (erhältlich ab 2021), auf der Straße fotografiert. Die Fotos verbreiteten sich wie ein Lauffeuer, aber nicht aus positiven Gründen.

Anstatt dem bisherigen Design treu zu bleiben, wurde diesmal ordentlich an der Optikschraube gedreht.

Der neue VW-Bus könnte abscheulicher nicht sein, vorne eine verlängerte Schnauze, die man sonst nur von Renault Espace oder anderen Mitbewerbern kennt. Hinten ganz anders als bisher gewohnt. Sehr zum Entsetzen der VW-Fangemeinde. „Mit VW Bus hat das absolut nichts mehr zu tun.“ – „Was zahlt VW eigentlich seinen Designern?“ - „Das nimmt ja schon Fiat Multipla-Ausmaße an, Katastrophe!“

Beim Anblick des neuen Designs, wird man das Gefühl nicht los, die radikale Änderung wäre pure Absicht gewesen. Zur obersten Strategie des Konzerns gehört es den Elektro-Verkauf endlich anzukurbeln. Mehrere Fabriken wurden gänzlich auf Elektroauto-Produktion umgestellt.

Der neue vollelektrische ID.3 wird gerade an die ersten Händler ausgeliefert. Er soll den Golf ersetzen. Für den VW-Bus gibt es auch schon einen Elektro-Nachfolger, den ID.Buzz., der 2022 auf den Markt kommen soll. Vielleicht will VW den Absatz von Verbrennern so auf die E-Flotte umlenken – durch optisch vernachlässigte Benzin- und Diesel-Autos. Für alle diejenigen, die es nicht bemerkt haben: Achtung, Sarkasmus.

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