Insolvenz

Ex-Meinl-Bank: Erneut Berufung gegen Konkurseröffnung

ANGLO AUSTRIAN AAB BANK (VORMALS MEINL BANK)
ANGLO AUSTRIAN AAB BANK (VORMALS MEINL BANK)APA/Herbert Neubauer
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Der Fall um die Insolvenz der ehemaligen Meinl-Bank liegt - wie schon einmal - beim Obersten Gerichtshof.

Das Insolvenzprozedere bei der früheren Meinl-Bank (zuletzt Anglo Austrian AAB AG benannt) zieht sich bereits seit März. Nun dürfte es wieder einen Schritt rückwärts gehen: Die Gläubiger der einstigen Bank haben Einspruch gegen die neuerliche Konkurseröffnung erhoben, wie aus einer Insolvenzdatei hervorgeht. Der Fall liegt also wieder beim Obersten Gerichtshof (OGH).

Zuvor war die Causa vom Höchstgericht zur neuerlichen Entscheidung zurück an das Handelsgericht Wien gegangen. Nachdem die Finanzmarktaufsicht (FMA) selbst einen Konkursantrag gegen die Bank nachlieferte, hat das Handelsgericht in Wien entschieden, dass alle Wirkungen und Beschlüsse aufrecht blieben, die mit dem ersten Konkurseröffnungsbeschluss vom 2. März erzeugt worden waren.

Entzündet hatte sich der Streit an der „Antragslegitimation", also der Frage, wer bei der AAB berechtigt ist, einen Konkurseröffnungsantrag zu stellen. Der Streit hat mehrere Gerichte beschäftigt und für Verzögerungen im Verfahren selbst geführt. Der Frage schien Mitte Juli Genüge getan, als nach dem Antrag durch den Abwickler der Bank vom März auch die FMA selbst im Juli einen Konkursantrag einbrachte. Nun gibt es eine neuerliche Anfechtung.

(APA)

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