Nachdem ein Haus in der Kendlerstraße in Penzing eingestürzt ist, gab es Bedenken um die Stabilität des U-Bahntunnels. Nun haben Statiker die Sicherheit bestätigt, die U3 kann wieder schneller als 25 km/h fahren.
Nach dem Einsturz eines dreigeschoßigen Hauses in Wien-Penzing kann die U-Bahnlinie U3 zwischen den Stationen Kendlerstraße und Hütteldorfer Straße nun wieder mit normalem Tempo fahren. Um Vibrationen und somit weitere Schäden zu vermeiden, war die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 25 Kilometer pro Stunde reduziert worden. Nun haben Statiker die Stabilität des Tunnels überprüft und bestätigt. "Es gibt keinerlei Beeinträchtigung für den laufenden U-Bahn-Betrieb in diesem Abschnitt", teilten die Wiener Linien in einer Aussendung mit.
Mittlerweile steht auch fest, dass der Riss in der Tunnelröhre tatsächlich eine Folge des Zwischenfalls gewesen ist, sagte ein Sprecher. Die Einsturzstelle liegt genau über dem Linienverlauf der U3. Der Betrieb sei jedoch absolut sicher, betonte der Sprecher: "Die Tunnel sind so konzipiert, dass sie alle möglichen Formen von Erschütterungen aushalten." Zudem handle es sich bei der Beschädigung lediglich um einen Haarriss. "Das darf man sich nicht wie eine Erdbebenspalte vorstellen."
(APA)