Urschitz meint

Ein krasses Beispiel für Inkompetenz

Für die Kontrolleure der Commerzialbank muss es Konsequenzen geben.

Jetzt verlagert sich die Diskussion um die burgenländische Commerzialbank zusehends auf die parteipolitische Ebene. Ist auch klar: Die offensichtlichen bundespolitischen Ambitionen des dortigen Landeschefs haben ja nicht nur der SPÖ-Zentrale Nervenflattern beschert. Und jetzt, wo der wilde Mann aus Eisenstadt so jämmerlich ins Schwimmen gerät, ist die Gelegenheit natürlich günstig.

Aber das geht am Kern der Sache vorbei: Die ist nämlich ein Kriminalfall erster Güte, bei der sich gerade eine ganze Reihe von zumindest passiv Mitbeteiligten aus dem Staub zu machen versucht. Die bilanziellen „Fehldarstellungen“, wie Ex-Bankchef Martin Pucher die Fälschung von drei Vierteln der Bilanz genannt haben soll – der Mann hat zweifellos Humor –, sind nämlich unter den geschlossenen Augen einer ganzen Reihe von Kontrolloren und Aufsehern geschehen.

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