Expressive Figur „Flora“, die Wieselthier 1928 in New York präsentiert.
Augenblicke

Vally Wieselthier: Fantasievoll, frech, frivol, feministisch

Ihre Keramiken sind voller Charme und Charisma, Eleganz und Sinnlichkeit. Vally Wieselthier ist die Lieblingsschülerin von Josef Hoffmann. Mit ihren expressiv-erotischen Frauenfiguren ist „Fräulein Wiesel“ ihrer Zeit voraus und sorgt für Furore.

Das Jahr 1925. Reza Pahlavi wird Schah des Iran, Adolf Hitler veröffentlicht „Mein Kampf“, in Österreich wird statt der Krone der Schilling als Währung eingeführt und mit mehr als 10.000 Statisten die Film-Großproduktion „Der Rosenkavalier“ gedreht.

In Paris findet auf einem 30 Hektar großen Areal eine außergewöhnliche Ausstellung mit 140 Pavillons statt, durch die das Art Déco seinen Namen bekommt: Eine Art Weltausstellung der dekorativen Kunst, die von über 16 Millionen Menschen besucht wird. „Es ist mehr als Kunst“, heißt es über die Künstler bei der Eröffnung des von Josef Hoffmann entworfenen österreichischen Pavillons, „es ist die Weltanschauung eines genialen Volkes.“

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