Interview

Otmar Szafnauer: „Vettel? Ich schließe nichts aus!“

Sergio P´erez musste wegen eines positiven Coronatests in Silverstone aussteigen. Ob er mit Saisonende endgültig sein pinkfarbenes Cockpit räumen muss?
Sergio P´erez musste wegen eines positiven Coronatests in Silverstone aussteigen. Ob er mit Saisonende endgültig sein pinkfarbenes Cockpit räumen muss?APA/AFP/LLUIS GENE
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Racing Point ist ein Aufsteiger dieser Formel-1-Saison. Teamchef Otmar Szafnauer ist jedoch mit Protesten, Geldstrafen, Gerüchten und dem Coronavirus konfrontiert.

Silverstone. Racing Point, der Name musste Formel-1-Fans im Vorjahr erst einmal geläufig werden. Zuvor elf Jahre lang Force India, davor Spyker, Midland und von der Gründung 1991 bis 2005 Jordan Grand Prix. Das Team, für das Silverstone heute (15.10 Uhr, live, ORF1, Sky) tatsächlich ein Heimrennen ist, weil es wenige Hundert Meter gegenüber der Traditionsstrecke in Northamptonshire das Werk führt.

„Rosa“ zählt nach Jahren im Mittelfeld zu den Überraschungen der ersten F1-Rennen der Coronazeit. Die britische Mannschaft mit kanadischem Mehrheitseigentümer (Multimillionär Lawrence Stroll), Mercedes-Motor sowie österreichischem Hauptsponsor (BWT) ist auf dem Weg in die Top drei. Am Freitag der Rückschlag: FIA-Kommissäre anerkannten den Renault- Protest gegen die Bremsbelüftung (Kopie des Mercedes-Systems von 2019) und straften mit 15 Punkten Abzug in der Konstrukteurs-WM sowie einer Geldstrafe über 400.000 Euro. Sergio Pérez, der vor zehn Tagen den ersten positiven Corona-Test eines Fahrers ablieferte, muss weiter zuschauen und wird nochmals durch Nico Hülkenberg ersetzt.

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