Quergeschrieben

Nicht nur die Älteren, auch die Jungen brauchen Solidarität

Die Politik vergisst mitunter, dass auch ältere Menschen an die Zukunft denken und sich um die nächsten Generationen sorgen.

Stets war es in der Menschheitsgeschichte so, dass die Jungen und Starken Sorge für die Alten und Schwachen trugen. In der modernen westlichen Wohlstandsgesellschaft übernimmt dies nicht mehr nur die Sippe oder die Großfamilie, wie es in etlichen Weltgegenden noch heute der Fall ist, sondern der Staat organisiert den „Generationenvertrag“. Doch auch hier kommt man ohne familiäre Solidarität nicht aus.

Im Vordergrund stand zuletzt die Aufforderung an die Jungen, gegenüber den Älteren Rücksicht zu nehmen und sie zu schützen. Weniger im Fokus war, dass auch die Jungen Unterstützung und Solidarität benötigen. Eine Umfrage vor wenigen Wochen ergab, dass die Jungen von der aktuellen Wirtschaftskrise viel stärker betroffen sind als Ältere.

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Einkommensverluste durch Kurzarbeit, Kündigung, Wegfall von Ausbildungs- plätzen treffen sie besonders oft. Ältere sind durch erschwerte Kündigungsmöglichkeiten, Pragmatisierung oder als Pensionisten weniger oder noch gar nicht von der Krise betroffen.

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