Über 90 Prozent der Touristen in Tirol kommen üblicherweise aus dem Ausland. Im Bild der Achensee.
Analyse

Tourismusjahr: „Der ganz große Verlierer ist Tirol“

Die Coronakrise wird zu einem Comeback des Österreich-Urlaubs führen.

Wien. Der Tiroler Tourismusexperte Klaus Ennemoser hat bereits im April als einer der Ersten die Einbrüche im heimischen Tourismus prognostiziert. Für den Sommer berechnete er einen Rückgang der Nächtigungen um 61 Prozent. Für das ganze Tourismusjahr, das sich von November 2019 bis Oktober 2020 erstreckt, werde es einen Nächtigungsrückgang von 41,9 Prozent geben. Dies auch nur, weil die vergangene Wintersaison bis zu ihrem jähen Ende Mitte März wieder einmal alle Rekorde gebrochen hat.

Anfang August adaptierte Ennemoser seine Berechnungen, nachdem neue Tourismuszahlen vorlagen. Die angepasste Prognose weicht nur unwesentlich von jener im April ab. Die Saison wird demnach um 41,2 Prozent weniger Nächtigungen vorweisen als im vergangenen Jahr. Auffallend ist allerdings, dass die Rückgänge sehr unterschiedlich verteilt sind.

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