Golf-Major

Nur das Siegerfoto von Morikawa war nicht perfekt

Schreckmoment für Collin Morikawa: Der Deckel des Wanamaker-Pokals stürzt ab.
Schreckmoment für Collin Morikawa: Der Deckel des Wanamaker-Pokals stürzt ab.imago images/UPI Photo
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Als drittjüngster Profi gewann Collin Morikawa, 23, die PGA Championship auf eindrucksvolle Weise. Schwung und Nervenstärke zeichnen die junge wie steile Karriere des US-Amerikaners aus. Bitteres Ende für Bernd Wiesberger.

San Francisco/Wien. Er ist etwa 75 cm hoch, an den Henkeln fast genauso breit, aus Silber und zwölf Kilogramm schwer: Seit 1916 werden die Sieger der PGA Championship mit dem Wanamaker-Pokal (genauer gesagt einem Duplikat) geehrt. Dass die nach Auftraggeber und PGA-Gründervater Rodman Wanamaker benannte Trophäe einen Deckel besitzt, war Collin Morikawa zumindest im Moment der großen Emotionen am Sonntag entfallen. So schnell konnte der Sieger des ersten Major-Turniers dieses Jahres gar nicht schauen, da war der Deckel auch schon heruntergefallen. Kein Schaden, keine Verletzung, stattdessen bleibt Morikawa vom ersten Major-Sieg seiner Karriere neben dem Scheck über 1,98 Millionen US-Dollar auch eine lustige Anekdote.

„Das ist großartig. Das war ein Lebensziel von mir“, frohlockte der US-Amerikaner, der mit dem Gesamtscore von 267 (13 unter Par) vor Landsmann Dustin Johnson und dem Engländer Paul Casey triumphierte. Die Vorentscheidung gelang Morikawa auf dem 16. Loch. Mit seinem Driver platzierte er den Ball auf der 268 m langen Spielbahn wenige Meter neben der Fahne und lochte zum Eagle ein. „Diesen Moment werde ich mir für immer merken“, sagte der Kalifornier und gestand: „Das war das eine Mal, dass ich mir gewünscht hätte, es gäbe Zuschauer.“

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