Ranking

Die besten Freizeitparks Europas

(c) imago images/Petra Schneider
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Auf der Suche nach Nervenkitzel? Ein deutsches Reiseportal hat sich angeschaut, welche Vergnügungspark des Kontinents heuer am attraktivsten sind. Und dabei auch berücksichtigt, wie sich Corona auf den Besuch auswirkt.

Freiheit, Ausgelassenheit, Leichtsinn und Spaß. Zu finden etwa bei der Fahrt mit der Achterbahn, bei der man wild durch die Luft katapultiert wird, oder hoch über der Stadt auf dem Riesenrad. Nach Wochen im Lockdown wirken Attraktionen wie diese umso reizvoller. Das Reiseportal Travelcircus hat in diesem Sinne die 175 beliebtesten Vergnügungsparks in Europa unter die Lupe genommen und die 25 besten unter ihnen gekürt.

Entscheidend waren dabei die Kriterien Spaßfaktor, Preis-Leistungs-Verhältnis hinsichtlich der angebotenen Attraktionen, Besucher pro Jahr, Google-Bewertung und Anzahl der Instagram-Beiträge, die man unter dem jeweiligen Hashtag findet.

Gewinner: Europapark in Rust

Für jeden der fünf Faktoren konnten 5 Punkte erreicht werden, insgesamt also maximal 25 Punkte. Der Gewinner unter den untersuchten Freizeitparks ist der Europapark in Rust, Deutschland, genau genommen im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz.

Im Ranking erzielte er 21,76 Punkte - und seit seiner Eröffnung im Jahr 1975 schon zahlreiche Preise. Mit über 100 Attraktionen lockt er jedes Jahr mehrere Millionen Menschen an und gilt als der meistbesuchte Vergnügungspark im deutschsprachigen Raum.

Zweiter Platz: Disneyland Paris

Auf ganz Europa ausgelegt führt die Liste der Besucheranzahl aber Disneyland Paris an. Nach dem Motto „Where magic gets real“ kann man nach der coronabedingten Zwangspause seit dem 15. Juli wieder seine Kindheitshelden antreffen, sich mit Mickey Mouse und Co. vergnügen, in die Rolle der Disneyprinzessin schlüpfen oder sich einfach an strahlenden Kinderaugen erfreuen. Aber natürlich auch den eigenen Adrenalindurst stillen - etwa in der Achterbahn mit diversen Loopings oder am Freefall Tower.

Dritter Platz: Efteling

Top drei ist der niederländische Park Efteling in der Provinz Noord-Brabant. Er wurde 1935 ursprünglich als Sport- und Wanderpark eröffnet und dann zum Märchenwald umfunktioniert, wo heute besonders die Kleinsten auf ihre Kosten kommen - auf insgesamt 72 Hektar Fläche.

Die restlichen Favoriten im Überblick:

Die 25 Favoriten

Rang Park Ort
Top 1 Europa-Park Rust, Deutschland
Top 2 Disneyland Paris Marne-la-Vallée, Frankreich
Top 3 Efteling Kaatsheuvel, Niederlande
Top 4 Parque de Atracciones Tibidabo Barcelona, Spanien
Top 5 PortAventura World Salou, Spanien
Top 6 Gardaland Castelnuovo del Garda, Italien
Top 7 Alton Towers Alton, Großbritannien
Top 8 Blackpool Pleasure Beach Blackpool, Großbritannien
Top 9 Brighton Pier Brighton, Großbritannien
Top 10 Energylandia Zator, Polen
Top 11 Phantasialand Brühl, Deutschland
Top 12 Excalibur City Chvalovice, Tschechien
Top 13 Tivoli Kopenhagen Kopenhagen, Dänemark
Top 14 Mirabilandia Ravenna, Italien
Top 15 Parc Astérix Plailly, Frankreich
Top 16 Leolandia Capriate San Gervasio, Italien
Top 17 Linnanmäki Helsinki, Finnland
Top 18 Hansa-Park Sierksdorf, Deutschland
Top 19 Heide-Park Soltau, Deutschland
Top 20 Paultons Park Romsey, Großbritannien
Top 21 Leogland Billund Billund, Dänemark
Top 22 Le Pal Dompierre-sur-Besbre, Frankreich
Top 23 Bayern-Park Reisbach-Fellbach, Deutschland
Top 24 Holiday Park Haßloch, Deutschland
Top 25 Dyrehavsbakken Klampenborg, Dänemark

Auch Österreich kann auftrumpfen

Was auffällt ist, wie stark Deutschland mit seinen Freizeitparks in der Liste der Top 25 vertreten ist. Der Wiener Prater hat es hingegen nicht hinein geschafft. Allerdings vermerkt Travelcircus, dass er die meisten Attraktionen zu bieten hat. Während die 175 untersuchten Freizeitparks ​im Durchschnitt 22,2 Fahrgeschäfte ​haben, wartet er mit 14 Achterbahnen, 11 Action-Attraktionen, drei Wasserattraktionen und 60 Familienattraktionen auf. „Besucher finden im bekanntesten Freizeitpark Österreichs viermal so viele Fahrgeschäfte wie durchschnittlich in Europa“, bestätigt das Reiseportal.

Österreich liegt mit seinen Freizeitparks aber auch preistechnisch im Vorteil - nämlich unter dem europäischen Durchschnitt von 109 Euro. Nach der Analyse zahlen zwei Erwachsene und zwei Kinder hierzulande rund 95,33 Euro.

Besonders in Nordeuropa - und vor allem in Norwegen - wird ein Besuch in einem Freizeitparkbesuch zum teuren Vergnügen. Eine vierköpfige Familie zahlt dort durchschnittlich 150 Euro für Eintritt und Parkgebühren. In Polen und Griechenland kommt sie mit rund 70 Euro für den Tag günstiger davon.

Als Gewinner unter den österreichischen Freizeitparks geht übrigens der Familypark Neusiedlersee hervor. Travelcircus hat nämlich für jedes Land zusätzlich noch „den Freizeitpark“ auserwählt, „bei dem einfach alles stimmt“. Bewertungen, faire Eintrittspreise und ein breites Angebot an Attraktionen zum Beispiel.

Vergnügen in Zeiten von Corona

Die Freizeitparks Europas atmen zwar nach der Wiederöffnung auf, mussten aber natürlich auch Einschränkungen verhängen und besondere Regelungen einführen. 

So gelten für Besucher etwa verpflichtende Hygiene- und Abstandsregelungen, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, außerdem eine begrenzte Besucheranzahl und somit spezielle Buchungsregelungen. Tickets müssen in diesem Zusammenhang in vielen Parks etwa vorab online gekauft werden und können nicht spontan erworben werden. Zahlreiche Shows dürfen nicht stattfinden - oder zu anderen Bedingungen, und auch im Wartebereich gibt es einiges zu beachten. Ein Besuch der jeweiligen Website - vor dem tatsächlichen Ausflug - lohnt sich also.

>>> Das Ranking im Detail

(bsch)

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