Die Boys & Marie

Pop-up statt Praktikum

Caio Kauffmann
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Weil ihre Praktika wegen Corona ausgefallen sind, hat eine Handvoll Schüler in Wien ein Lokal eröffnet. Und es macht Spaß.

Es hätte in den ersten Pop-up-Tagen schon Gelegenheiten gegeben, um in Panik auszubrechen. Da war zum Beispiel der Abend, an dem der Strom zusammenbrach. Statt mit acht Elektrokochplatten – schon das eine ziemliche Herausforderung – mussten „Die Boys & Marie“ in ihrer Küche mit zwei Herdplatten auskommen: nicht so lustig, wenn draußen die Gäste sitzen. „Aber wir hatten noch kein Problem, das wir nicht lösen konnten“, sagt Moritz Pennetzdorfer.

Der 17-Jährige ist der Initiator des Pop-up-Lokals, das mit August im einstigen Priesterwohnheim der Erzdiözese Wien in der Ungargasse aufgesperrt hat. Eigentlich sollte der Schüler der Tourismusschule Bergheidengasse diesen Sommer ein Praktikum im Restaurant Brus in Kopenhagen machen. Das fiel wegen Corona ins Wasser, kurzfristig etwas Neues zu finden, war in der aktuellen Situation nicht drin. „Mein Papa hat dann gefragt: Warum macht ihr es nicht selber?“

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