Coronakrise

Do&Co machte 22 Millionen Euro Verlust zwischen April und Juni

Der Umsatz bei Do&Co ging um rund 90 Prozent zurück.

Flugzeuge blieben am Boden, Veranstaltungen wurden abgesagt und Restaurants hatten geschlossen: Der Caterer Do&Co ist in mehreren Geschäftsbereichen tätig, in der Coronakrise brachen aber allesamt weg. So rutschte Do&Co tief in die roten Zahlen.

Das Geschäftsjahr beginnt bei Do&Co mit April. Unter dem Strich fiel im ersten Quartal 2020/21 ein Verlust von 22,15 Millionen Euro an - nach einem Gewinn von 5,68 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz schrumpfte um 90 Prozent auf 32,47 Millionen Euro. Do&Co erwartet, dass das Konzernergebnis auch in den kommenden Monaten stark von den Auswirkungen der Coronakrise belastet sein wird.

Im ersten Quartal waren im Schnitt 7771 Beschäftigte für das Unternehmen tätig - um über 4000 weniger als vor einem Jahr. Kündigungen habe es insbesondere dort gegeben, wo zu erwarten ist, das Geschäftsmodell nicht mehr in der alten Form zurückkommt bzw. es keine andere Alternative gibt, schreibt das börsennotierte Unternehmen im Bericht.

Neue Geschäftsmodelle für „Gourmetküchen"

DO&CO rechnet damit, dass insbesondere das Airline-Catering-Geschäft in seiner alten Form noch länger belastet bleiben könnte. Daher werde in allen Divisionen an neuen Geschäftsmodellen gearbeitet. „Bestehende Gourmetküchen weltweit werden besser ausgelastet und neue Vertriebswege (vor allem im B2C-Bereich) können mit nur überschaubaren Investitionen erschlossen werden", heißt es vom Unternehmen, an dem Vorstand Attila Dogudan rund ein Drittel hält.

Die Umsätze im Geschäftsbereich Airline Catering sind im ersten Quartal um 86 Prozent auf rund 24 Mio. Euro eingebrochen. Die Umsätze der Division „International Event Catering" reduzierten sich um 95 Prozent auf 1,99 Mio. Euro, im Bereich „Restaurants, Lounges & Hotel" gingen die Erlöse um 81 Prozent auf 6,56 Mio. Euro zurück.

(Reuters)

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