Kompostverordnung

Menschliche Fäkalien dürfen nicht kompostiert werden

05.10.2017, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Deutschland, GER - Rindermist liegt aufgeschichtet auf einer Weide . ***
05.10.2017, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Deutschland, GER - Rindermist liegt aufgeschichtet auf einer Weide . ***(c) imago images/Marius Schwarz (Marius Schwarz via www.imago-images.de)
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Ein Toiletten-Start-up und der Investor Hans Peter Haselsteiner wollen das ändern. Doch die Aussichten sind dafür nicht sehr rosig.

100 bis 200 Gramm Stuhl scheidet ein Mensch durchschnittlich pro Tag aus. Das Start-up Öklo um den Gründer Niko Bogianzidis sieht darin ein Geschäft. Die im niederösterreichischen Wolkersdorf ansässige Firma verkauft und vermietet Komposttoiletten aus Holz, bei denen die Benutzer ihre Fäkalien mit Sägespänen bedecken − eine Alternative zu Mobilklos aus Plastik. Dabei komme weder Chemie noch Spülwasser zum Einsatz.

Etwa 35 Prozent an Öklo hält der Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner. Der Baulöwe hat schon mehr als eine halbe Million Euro investiert und bereits einige Baustellen mit den Öko-Dixis ausgestattet. Bisher kamen die mobilen Toiletten bei Großveranstaltungen auf dem Wiener Rathausplatz oder der Donauinsel zum Einsatz. Der Abfall muss bei einer Kläranlage entsorgt werden. Doch Öklo will ihn als Kompost weiterverkaufen.

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