Blick nach Deutschland

Immobilienpreise in Deutschland steigen trotz Coronakrise weiter

Aufgrund niedriger Kreditzinsen und hoher Nachfrage stiegen die Mieten und Preisen für Wohnimmobilien in Deutschland im Q2 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent.

Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind auch in der Coronakrise weiter gestiegen. Wie das Forschungs- und Beratungsunternehmen F+B am Montag in Hamburg mitteilte, stiegen die Preise sowie Mieten für Wohnimmobilien insgesamt im zweiten Quartal um durchschnittlich 6,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Besonders die Kaufpreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen zogen dem Wohn-Index der Immobilienberatung zufolge an. "Angesichts historisch einmalig niedriger Kreditzinsen erscheint es für viele Nachfrager wirtschaftlicher zu sein, anstatt zu mieten, in selbst genutzte Eigentumsobjekte zu investieren", so F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner. Dagegen sei der Mietanstieg mit Wachstumsraten von 1,0 Prozent bei Neuvertragsmieten und 1,3 Prozent bei Bestandsmieten "überschaubar". Einen signifikanten Preiseffekt der Corona-Pandemie konnte das Unternehmen nicht feststellen. "Der Mietmarkt zeigt sich überraschend robust und aus Vermietersicht stabil", erklärte Leutner.

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