Briefing
Was Sie heute wissen sollten

282 neue Fälle - Pompeos Stippvisite - Martin Puchers Geschichte

Wir geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Tages.

Das Wichtigste im Überblick:

282 neue Fälle: Innerhalb von 24 Stunden wurden 282 neue Fälle in Österreich registriert, zu 194 am Vortag. Bei einer Pressekonferenz erklärt Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), dass sich bei den neuen Fällen aber eine deutliche Änderung bei den Infizierten abzeichnet: Vornehmlich junge Menschen (zwischen 15 und 24 Jahre) seien in den letzten Tagen positiv auf das Virus getestet worden. Mehr dazu.

„Strategische Partnerschaft": Am Donnerstag kam Außenminister Mike Pompeo in Wien an. Bevor es für ihn auf seiner Europa-Tour weiter geht, stehen einige politische Termine in der Bundeshauptstsadt an. Kollege Christian Ultsch hat sich die drängendsten Themen angesehen. Dabei steht vor allem die im türkis-grünen Regierungsprogramm verankerte „strategische Partnerschaft“ mit den USA, die heute in konkrete Worte gefasst werden soll. Mehr dazu [premium]

Wer ist Martin Pucher? Der Hauptakteur der Bilanzfälschungen der Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, wendet sich erstmals an die Öffentlichkeit – und bringt einige Überraschungen. Angefangen hat es 1992 unter dem Dach von Raiffeisen, schreibt Kamil Kowalcze. Mehr dazu [premium]

Strafen sinnvoll: Verfassungsministerin Edtstadler hielte Strafen auch bei künftigen Coronaregeln für sinnvoll: „Wenn es keine Sanktion gibt, dann ist der Wille einiger Menschen, sich an etwas zu halten, weniger stark ausgeprägt." Sie sei „nicht glücklich“, dass die alten Verordnungen gesetzwidrig gewesen seien. Gesundheitsminister Anschober habe damals aber ihr Angebot für rechtliche Hilfe nicht in Anspruch genommen, erklärt sie im Interview mit Philipp Aichinger. Mehr dazu [premium]

Freilassungen in Belarus: Nach Tausenden Festnahmen bei den Protesten gegen die umstrittene Wiederwahl von Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko in Belarus haben die Behörden überraschend mit der Freilassung vieler Gefangener begonnen. Für Freitag kündigte der stellvertretende Innenminister Alexander Barsukow sogar die Freilassung aller 7000 Demonstranten, die diese Woche bei Protesten festgenommen wurden, an. Es war das erste Mal seit Tagen, dass der Machtapparat unter Lukaschenko, der als letzter "Diktator Europas" gilt, einlenkte.

Quarantänepflicht für Franzosen: Wegen stark steigender Corona-Fallzahlen müssen aus Frankreich und den Niederlanden eintreffende Reisende in Großbritannien ab Samstag wieder in Quarantäne. Ankommende aus beiden Ländern sowie aus Monaco, Malta, den Turks- und Caicosinseln und Aruba müssten sich nach ihrer Ankunft im Vereinigten Königreich "für zwei Wochen selbst isolieren", teilte Verkehrsminister Grant Shapps am Donnerstag mit. Die französische Regierung "bedauerte" die Entscheidung und kündigte "reziproke" Maßnahmen an.

Morgenglosse: „Na super, die Wiener treiben wieder die Statistik hoch“, ist vermehrt auf Social Media oder auch im Bekanntenkreis zu hören. Bei Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist Häme nicht angebracht. Und auch Schuldzuweisungen an bestimmte Gruppen bringen uns nicht weiter, schreibt Erich Kocina in der heutigen Morgenglosse. Mehr dazu.

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