Batteriekonzern Varta boomt dank kabelloser Kopfhörer

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Woman with smartphone and earbuds at home looking out of window model released Symbolfoto property released MCF00664(c) imago images/Westend61 (Maya Claussen via www.imago-imag)
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Der Konzern Varta, der dem österreichischen Investor Michael Tojner gehört, wächst rasant. Auch die Jahresprognosen wurden angehoben.

Der deutsche Batteriehersteller Varta, der dem österreichischen Investor Michael Tojner gehört, hat im ersten Halbjahr ein rasantes Wachstum hingelegt. Der Umsatz stieg auch dank eines Zukaufs um knapp 158 Prozent auf 390,7 Millionen Euro, wie das börsennotierte Unternehmen am Freitag in mitteilte. Ohne die Übernahme wäre der Erlös aber auch um zwei Drittel geklettert. Grund dafür ist das boomende Geschäfte vor allem mit wiederaufladbaren Batterien für kabellose Kopfhörer, sogenannten Earbuds.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdreifachte sich nahezu auf 102,1 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 39,9 Millionen Euro und damit doppelt so viel wie vor einem Jahr.

Am Vorabend bereits hatte der Konzern seine Jahresprognosen angehoben. Beim Umsatz würden nun 810 bis 830 statt bisher 780 bis 800 Mio. Euro erwartet, beim bereinigten Gewinn (Ebitda) 210 bis 215 statt 175 bis 185 Millionen Euro, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstagabend mit. Gründe seien das gute erste Halbjahr und der weiterhin hohe Auftragsbestand.

Für die geplante Erweiterung der Produktionskapazitäten von bisher 200 auf 300 Millionen Zellen pro Jahr bis Ende 2021 würden die Auszahlungen für Investitionen für 2020 von bisher 300 bis 330 auf 320 bis 360 Mio. Euro erhöht.

(APA/dpa)

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