Rundruf

„Ein Scherbenhaufen, und das Gröbste liegt noch vor uns“

Vor genau zwei Monaten hat die „Presse am Sonntag“ Vertreter von Hotels und Wiener Institutionen, die vorwiegend vom Tourismus leben, gefragt, wie es ihnen ohne (internationale) Touristen geht. Jetzt hat sich die Lage ein wenig entschärft, allerdings nur in manchen Bereichen. Man rettet sich mit einheimischen Gästen oder Touristen aus den Bundes- oder Nachbarländern. Von Vor-Corona-Zeiten ist man aber weit entfernt. Ein Rundruf.

Dominic Schmid: „Ein Scherbenhaufen, und das Gröbste liegt noch vor uns“

Für Hotelier Dominic Schmid hat sich die Coronasituation in den vergangenen Wochen nicht entspannt – im Gegenteil. Vor 2022 rechnet er nicht mit einer Erholung in der Branche. Schmid versucht zumindest gegenzusteuern – mit einem neuen Gesundheitssiegel für Hotels.

(c) Mirjam Reither

Hotelchefinnen brauchen in diesem harten Corona-Sommer dringend Erholung. Deshalb steht uns diesmal nicht wieder Michaela Reitterer zur Verfügung, die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, sondern Dominic Schmid. Der Hotel-Manager (NH-Hotels) und Fachgruppenobmann der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien zeigt sich dabei ernüchtert über die aktuelle Coronasituation: „Corona ist leider kein Stop-and-go, sondern ein long stay“, formuliert es Schmid frustriert in der Hotellerie-Sprache: „Wir stehen vor einem Scherbenhaufen.“

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