Statistik

So viel konnte man im Juli mit Investmentfonds verdienen

(c) REUTERS (Leonhard Foeger)
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Während sie auf Einjahressicht erneut Kursverluste erlitten, blieben Goldfonds nach wie vor an der positiven Spitze.

Die heimischen Investmentfonds haben im Juli auf Einjahressicht erneut Kursverluste verzeichnet, auf fünf Jahre betrachtet blieben sie hingegen im Plus. Das geht aus der monatlichen Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor.

Die durchschnittliche Einjahresperformance lag demnach im arithmetischen Mittel bei minus 1,37 Prozent, nachdem sie im vorausgehenden Monat minus 0,98 Prozent betragen hatte. Auf Sicht von fünf Jahren freilich belief sich der Wertzuwachs im Schnitt auf plus 1,52 Prozent, nach plus 1,42 Prozent im Juni.

Im abgelaufenen Monat Juli also wiesen auf Fünfjahressicht 878 Fonds Gewinne aus, einer blieb unverändert, und 259 verzeichneten Verluste. Bei der kürzerlaufenden, einjährigen Performance wiederum standen mit Ende Juli 567 Fonds im grünen Bereich, drei blieben unverändert, und 971 notierten im Minus.

Goldene Zeiten. Bei Gold, dessen Preis eine zweimonatige Rallye auf neue Rekordhochs hingelegt hatte, ehe er in der vergangenen Woche korrigierte, sind Situation und Ergebnis eindeutiger. So blieben Goldfonds auf Einjahressicht nach wie vor an der Spitze. Der C-Quadrat Gold & Resources Funds der LLB Invest etwa legte um 46,29 Prozent zu, dahinter rangierten der Amundi-Gold-Stock-Fonds der Amundi-Bank mit plus 41,45 Prozent und der Globo-I-Fonds der Schoellerbank Invest mit plus 38,23 Prozent. Die größten Verlierer waren dagegen erneut der DSC-Equity-Fund-Energy-Fonds der Gutmann KAG (minus 36,24 Prozent), der Raiffeisen-Energie-Aktien-Fonds (minus 33,74 Prozent) und der WSS-Aktien-Österreich-Fonds der LLB Invest (minus 29,86 Prozent).

Auch auf Fünfjahressicht zogen im Juli Goldfonds an den bisher führenden Technologiefonds vorbei. Den ersten Platz belegte der C-Quadrat Gold & Resources Funds der LLB Invest mit plus 20,97 Prozent, gefolgt vom Amundi-Gold-Stock-Fonds der Amundi-Bank mit plus 20,33 Prozent und dem Raiffeisen-Technologie-Aktien-Fonds der Raiffeisen KAG mit plus 19,32 Prozent. Am unteren Ende der Liste notierten der Erste-Stock-Istanbul-Fonds der EAM (minus 11,60 Prozent), der Raiffeisen-Energie-Aktien-Fonds (minus 7,93 Prozent) und der DSC-Equity-Fund-Energy-Fonds der Gutmann KAG (minus 6,95 Prozent). APA/est

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.08.2020)

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