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Covid-19

Unis und Corona: "Ein gewisser Respekt vor dem Wintersemester"

APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Vorbereitungen der Universitäten auf den Herbst laufen. Ein erneuter Lockdown wegen Covid-19 könnte sogar zu Studienverzögerungen führen.

Vorgaben des Bildungsministeriums gibt es nicht. Man nennt das Autonomie der Universitäten. Aufgrund der Coronapandemie müssen sie nun neue Lehrkonzepte erarbeiten. Hybrid-Lösungen sind nicht nur in der Kfz-Branche Thema der Stunde – auch in der Lehre. Was das bedeutet?
Die eine Studierendengruppe folgt der Vorlesung live per Videostream von zu Hause, die andere befindet sich im Hörsaal. Die Gruppen wechseln sich wöchentlich ab. Dieser Modus wird als „Hybridlösung“ bezeichnet – das bedeutet die Kombination aus digitaler Lehre und persönlicher Anwesenheit. Derartiges ist in den Konzepten aller Universitäten enthalten. Der Vorteil: Direkte Kommunikation ist unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln möglich.

Universität Wien

„Wir haben durchaus einen gewissen Respekt vor dem Wintersemester“, sagt Cornelia Blum, die Pressesprecherin des Rektorats. An der größten deutschsprachigen Universität möchte man vor allem an der Autonomie der Lehrenden festhalten. Diese seien grundsätzlich dazu angehalten, hybrid zu planen. Auf diese Weise soll „maximale Flexibilität gewahrt werden“. Im Wintersemester soll vor allem das Szenario vermieden werden, dass Lehrende ihre Semesterkonzepte komplett verwerfen müssen.


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