Litschau

Ein Theaterfestival am Ende der Welt

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litschauConstantin Widauer
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Kehlmann über Corona und ein Workshop für Gangster waren Highlights bei Zeno Staneks „Hin & Weg“, einer spannenden Großveranstaltung für großteils neue Texte.

Stattliche 16.300 Euro am Tag verdient eine Kriminellen-Truppe, die sich nachts in einer Zimmerei versteckt, verkauft werden funktionslose Sound-Anlagen aus China, besonders gern sprechen die Betrüger Studenten und Pensionisten auf der Straße an. Das soll funktionieren? Es muss, denn die Zuschauer von „Die Unscheinbaren“, ein Gastspiel des Luzerner Theaters beim Festival „Hin & Weg“ in Litschau, sind zu einem Workshop erschienen, um die Tricks der Gangster zu lernen.

Alles Fake natürlich, Franz von Strolchen, der Name hakt sich gleich ins Gedächtnis ein, hat „Die Unscheinbaren“ aufgrund von Recherchen komponiert. Von Strolchen stammt aus der Bukowina, die charismatischen und temperamentvollen Schauspieler kommen aus Ungarn, Mazedonien und Deutschland. Um Schein und Sein geht es in den „Unscheinbaren“, tatsächlich aber auch um Menschen, die keine anderen Möglichkeiten sehen, ihr Leben zu verbessern als Kriminelle zu werden.

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