Klettern

Der vertikale Erfolgsweg von Jakob Schubert

Jakob Schubert hat den nächsten Griff und das große Ziel vor Augen.
Jakob Schubert hat den nächsten Griff und das große Ziel vor Augen.GEPA pictures
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Diese so ungewöhnliche Saison bringt Jakob Schubert nicht aus der Bahn, er will in Tokio eben 2021 nach Olympiagold greifen.

Briançon/Wien. Die Medaillenkandidaten bei Olympischen Sommerspielen sind in Österreich rar gesät, umso größer sind die Hoffnungen, die für Tokio auf den heimischen Kletterern ruhen. Eine Erwartungshaltung, die Jakob Schubert im Lauf seiner Karriere bestens kennengelernt hat – und der er bislang mehr als gerecht wird. Vier Gesamtweltcupsiege und acht Stück Edelmetall bei Weltmeisterschaften – darunter zweimal Gold bei den Heim-Titelkämpfen 2018 in Innsbruck – zeugen von seinen Qualitäten. „In der Vergangenheit habe ich gut damit umgehen und abliefern können“, sagt der 29-Jährige, der wie Jessica Pilz bereits für Tokio qualifiziert ist. „Aber Garantie gibt es keine. Ein blöder Fehler genügt, und alles ist vorbei.“

Schuberts Hände und Füße mussten sich im Frühjahr nach einer der längsten Wettkampfpausen erst wieder an die Belastung gewöhnen, den Sieg bei der nationalen Summer Series sieht er als „hilfreiche“ Standortbestimmung. Am Freitag wartet beim Vorstieg-Weltcup in Briançon der Vergleich mit Weltmeister Adam Ondra (CZE), etliche Stars aber fehlen wegen Reiserestriktionen. „Eine gute Chance, Sachen auszuprobieren“, sagt Schubert, der vor allem die wegen Kontaktminimierung auf 45 Minuten beschränkte Aufwärmzeit an der Wand als Herausforderung sieht.

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