Milo Rau und Ursina Lardi stellen bei den Salzburger Festspielen eine Todkranke in den Mittelpunkt - in einem Aufsehen heischenden, berührenden, irritierend grundsätzlichen Stück.
Mehr als pünktlich strömte das Publikum am Mittwoch zur letzten Theater-Uraufführung der Salzburger Festspiele zum 100. Jubiläum. Die Zuseher für "Everywoman" wurden auf der Tribüne im Schachbrettmuster platziert, auch die durchs Corona-Virus bedingten Sicherheitsvorkehrungen beim Einlass brauchten Zeit. Aber wer will schon Eile, wenn es um die letzten Dinge geht?