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Nordamerika-Rennen abgesagt: Ski-Weltcup bleibt in Europa

Archivbild aus Beaver Creek
Archivbild aus Beaver CreekAPA/EPA/RALPH LAUER
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Die Bewerbe in Killington, Lake Louise und Vail sollen auf bestehende Weltcup-Stationen verteilt werden.

Die traditionelle Alpin-Weltcuptournee in Nordamerika fällt heuer wegen der Corona-Pandemie aus. Der Internationale Ski-Verband (FIS) gab am Donnerstag bekannt, dass die ab Ende November geplanten Rennen in Killington (USA), Lake Louise (CAN) und Vail/Beaver Creek (USA) nicht stattfinden können. Sie sollen stattdessen an bereits im Weltcup-Kalender fixierten Orten in Europa ausgetragen werden.

Wie die FIS mitteilte, habe man gemeinsam mit den Verbänden und Veranstaltern in den USA und Kanada beschlossen, die logistisch besonders aufwändigen Bewerbe wegen möglicher Reisebeschränkungen samt Quarantänevorschriften und des hohen Risikos durch die Reiseaktivitäten abzusagen. Davon betroffen sind bei den Damen die Technikrennen in Killington (28./29. November) und jene für die Speed-Fahrerinnen in Lake Louise (1.-6. Dezember). Bei den Herren fallen die Speed-Läufe in Lake Louise (25.-29. November) und jene für Techniker und Speed-Piloten in Vail/Beaver Creek (1.-6. Dezember) aus.

Allesamt sollen stattdessen an anderen Weltcup-Orten im weiteren Saisonverlauf in Europa ausgetragen werden. Im vorläufigen Kalender übernimmt Val d'Isere schon einmal ein weiteres Herrenwochenende. Die Damen sollen in St. Moritz eine zusätzliche Abfahrt fahren, in Courchevel zwei Technikrennen. Die Fixierung des Kalenders durch den FIS-Vorstand ist am 3. Oktober geplant, davor treffen sich vom 30. September bis 2. Oktober diverse Gremien des Weltverbandes zu Beratungen.

Der Saisonauftakt in Sölden erfolgt heuer eine Woche früher als ursprünglich geplant am 17./18. Oktober. Zuschauer werden hierbei nicht zugelassen sein. Österreich ist auch auf der zweiten Station mit Lech/Zürs am 13./14. November Gastgeber, dann soll es nach Levi gehen. Nach der Absage der Nordamerika-Rennen ist die Olympia-Generalprobe im chinesischen Yangying derzeit die einzige noch im Kalender gebliebene Station außerhalb Europas.

(APA)

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