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Run auf Wohnimmobilien

Gefragt als Anlageobjekte: kleine Stadtwohnungen mit Balkon oder Terrasse.
Gefragt als Anlageobjekte: kleine Stadtwohnungen mit Balkon oder Terrasse.(c) Getty Images
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Investoren bringen ihr Vermögen lieber denn je in Wohnimmobilien in Sicherheit – nicht nur in Österreich. Besonders beliebt sind Objekte mit Freiflächen und in den Speckgürteln der Ballungszentren.

Die Schockstarre auf dem Wohnimmobilienmarkt war nur von kurzer Dauer, der Markt brummt. „Die Nachfrage ist da“, sagt Sandra Bauernfeind, geschäftsführende Gesellschafterin der EHL Wohnen GmbH. Auch S-Real-Geschäftsführer Michael Pisecky bestätigt, dass Wohnimmobilien als Form der Geldanlage in Österreich nach wie vor interessant sind beziehungsweise noch weiter an Attraktivität gewinnen könnten. Zum einen sei nach wie vor Kapital vorhanden, zum anderen seien die Zinsen niedrig. Dazu kommt, dass Wohnimmobilien gerade in Krisenzeiten als sicherer Hafen angesehen werden, vor allem dann, wenn die Miete indexiert wurde. „Gewohnt wird immer“, sagt auch Daniel Jelitzka von JP Immobilien.

Internationaler Trend

Ein kurzer Blick über die Grenzen zeigt: Auch in Deutschland ist der Trend ungebrochen. Heiko Türp und Christian Neumann, beide Geschäftsführer der Verimag Vertriebs- und Marketinggesellschaft in Berlin, setzen derzeit neben den klassischen Eigentumswohnungen daher auch auf Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser als Geldanlage. „Die Mieter finden Häuser attraktiv, denn sie bieten viel Wohnraum und einen eigenen Garten. Für Kapitalanleger ist das Segment interessant, da erfahrungsgemäß weniger Fluktuation stattfindet und eine höhere Identifikation mit dem ,eigenen‘ Haus seitens der Mieter gegeben ist“, sagt Heiko Türp. „Zudem sind Einfamilienhäuser gerade durch die Coronapandemie noch stärker gefragt, und viele Vermieter denken auch über eine spätere Eigennutzung nach“, ergänzt Neumann.

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