Quergeschrieben

„Blutbad“ auf dem „Schlachtfeld“ der amerikanischen Politik

Diese ältere Dame feiert die Nominierung von Joe Biden und Kamala Harris.
Diese ältere Dame feiert die Nominierung von Joe Biden und Kamala Harris.(c) APA/AFP/CHANDAN KHANNA (CHANDAN KHANNA)
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Die Wahl des US-Präsidenten sei ein Kampf um das „Herz und die Seele“ Amerikas, sagt Joe Biden. Die Republikaner werden andere Waffen ziehen als die Demokraten.

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Wie war das mit der Macht der Sprache in der Politik? Zuerst das Wort, dann . . .? In seiner Antrittsrede als US-Präsident sprach Donald Trump im Jänner 2017 von einem „Blutbad“ in den Staaten, das er hier und jetzt beenden werde. Am Donnerstag rief er seinem Herausforderer im Rennen um das Präsidentenamt im November, Joe Biden von den Demokraten, zu: „Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld.“

Vor vier Jahren versprach er den Amerikanern: „Ich werde euch nicht im Stich lassen.“ Damals sprach er ebenso vom Massensterben, das er beenden wollte. Jetzt sterben die Massen, auch weil Trump die Corona-Pandemie lange Zeit einfach leugnete. Die USA sind das von Covid-19 am stärksten betroffene Land mit über 5,5 Millionen Infizierten, 174.137 Todesfällen bisher und 2000 Toten pro Tag. Jetzt ist die Arbeitslosigkeit mit 16,3 Millionen (10,5 %) trotz steigender Beschäftigungszahlen auf Rekordniveau, und Hilfe bleibt wegen eines Streits im US-Kongress aus.

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