Nächste 100 Jahre

Die Salzburger Festspiele gönnen sich ein Manifest

Die Salzburger-Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser.
Die Salzburger-Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser.APA/BARBARA GINDL
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Das Direktorium und der Festspiel-Fonds legen Grundsätzliches für die Zukunft fest.

Am Vortag des 100. Geburtstags der Salzburger Festspiele hat ihr Intendant, Markus Hinterhäuser, im Gespräch mit der APA eine Zwischenbilanz zu der wegen Corona verkürzten Saison gezogen, die am 30. August zu Ende geht: Alle gemeinsam hätten hier etwas geschaffen, „womit vor wenigen Wochen wohl kaum jemand rechnen konnte: dass mit einem sehr durchdachten, klugen, trotzdem niemand überfordernden Sicherheitskonzept Musik, Theater, Konzerte, Oper – all diese wunderbaren Dinge – wieder möglich sein können“.
Hinterhäuser deutete an, was die Festspielgäste 2021 erwartet: „Vieles von dem ursprünglich für heurigen Sommer Geplanten werden wir in das nächste Jahr transferieren. Das ist auch eine Frage des Respekts den Künstlern gegenüber. ,Don Giovanni‘ wird stattfinden, ebenso ,Intolleranza‘ von Luigi Nono.“

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