Weingut Georgium

Die Narrenfreiheit des Kärntner Weins

Marcus Gruze und Uta Slamanig.
Marcus Gruze und Uta Slamanig.(c) Neumüller
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Das Weingut Georgium setzt am Längsee auf biodynamischen Burgunder.

Das Gute ist eigentlich, dass es in Kärnten kaum Wein gibt. Zumindest für jene Winzer, die sich dennoch drüber trauen. Denn dadurch fehlt der Vergleich. Den typischen Kärntner Wein gibt es nicht, im Unterschied zum steirischen, niederösterreichischen, burgenländischen oder auch Wiener Wein.

Natürlich gibt es auch in diesen Bundesländern eine Vielfalt an unterschiedlichen Weinen. Dennoch hat jedes Gebiet seinen typischen Wein, wie den Wiener Gemischten Satz, den niederösterreichischen Grünen Veltliner, den steirischen Welschriesling oder den Blaufränkischen im Burgenland.

In Kärnten hingegen ist alles offen. „Das ist eine Chance für die Kärntner Weinbauern, weil es wie ein weißes Blatt Papier ist. Man hat eigentlich Narrenfreiheit“, sagt Uta Slamanig, die gemeinsam mit Marcus Gruze das Weingut Georgium am Längsee führt.

Die beiden haben sich dabei ausschließlich auf Burgundersorten spezialisiert, die sie biodynamisch bewirtschaften. Wenn man so will, lässt sich das Weingut Georgium durchaus in die Schiene naturnaher Weine, die gern auch Natural Wines genannt werden, einstufen. „Wir nennen es lieber die traditionelle Art, Wein zu machen. Wir filtrieren nicht, arbeiten ohne Reinzuchthefe und Schwefel und lassen den Wein mindestens zwei Jahre im Holzfass reifen“, erklärt Slamanig.

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