Ostösterreich

Premiere für 11.300 Sommerschüler

Mit der Sommerschule sollen die Folgen der Coronakrise und des im Lockdown erzwungenen Distance Learning abgefedert werden.
Mit der Sommerschule sollen die Folgen der Coronakrise und des im Lockdown erzwungenen Distance Learning abgefedert werden.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Lerndefizite haben sich im Lockdown zum Teil verschärft. Die neue Sommerschule soll diese ab heute für Schüler mit Deutschförderbedarf beheben.

Wien. In Ostösterreich findet heute, Montag, eine Premiere statt: Für rund 11.300 Schüler startet die erste bundesweite Sommerschule, kommenden Montag folgen dann 11.900 weitere Schüler im Rest des Landes. Die Folgen der Coronakrise und des im Lockdown erzwungenen Distance Learning sollen damit abgefedert, die Defizite von Schülern mit Förderbedarf in Deutsch möglichst ausgeglichen werden.

Schüler

Im Vorfeld der Sommerschule gab es viele Diskussionen darüber, wie die Zielgruppe für den ersten Jahrgang der „Summer Schools“ definiert werden soll. Während die Opposition und manche Bildungsexperten forderten, diese gleich allen Schülern zugänglich zu machen, entschied man sich im Bildungsministerium (mit dem Verweis auf langsame bürokratische Mühlen im föderalistischen Bildungssystem) für eine abgeschwächte Version: Als Zielgruppe definiert wurden jene Kinder, die in Deutschförderklassen sind oder Deutschförderunterricht besuchen bzw. ein Genügend oder Nicht genügend in Deutsch im Jahreszeugnis haben.

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