Briefing
Was Sie heute wissen sollten

USA erlauben Covid-Behandlung mit Blutplasma – Grazer Polizei nimmt Verdächtigen fest – "Süddeutsche" kontert Strache

Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Reisewarnung für Balearen in Kraft: Bei einer Einreise nach Österreich aus Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera ist ab sofort - analog zu bisherigen Risikogebieten - ein negativer PCR-Test vorzulegen, der nicht älter als drei Tage sein darf. Ohne Test muss man sich in zehntägige Heimquarantäne begeben und dort innerhalb von 48 Stunden einen Corona-Test veranlassen. Ist dieser negativ, darf man die Quarantäne verlassen.

USA erlauben Covid-Behandlung mit Blutplasma: Die US-Regierung hat eine Notfallgenehmigung für die Immunplasma-Therapie erteilt. Dabei bekommen Patienten Plasma von Menschen, die nach einer natürlichen Infektion Antikörper gebildet hatten. Obwohl es noch keine Studien gibt, die die Wirksamkeit belegen, ortet Donald Trump, der heute von den Republikanern zu ihrem Präsidentschaftskandidaten nominiert wird,  einen „historischen Durchbruch“. Mehr dazu. 

Grazer Polizei nimmt Verdächtigen fest: Im Zuge der Fahndung nach dem Anschlag auf den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Graz, Elie Rosen, wurde ein Mann festgenommen. Ihm werden sieben Delikte zur Last gelegt - von Sachbeschädigungen durch Steinwürfe über Schmieraktionen. Ersten Informationen aus dem Innenministerium zufolge soll er geständig sein. Mehr dazu.

Premiere für 11.300 Sommerschüler: In Ostösterreich beginnt heute die erste bundesweite Sommerschule, kommenden Montag folgen dann 11.900 weitere Schüler im Rest des Landes. Die Folgen der Coronakrise und des im Lockdown erzwungenen Distance Learning sollen damit abgefedert, die Defizite von Schülern mit Förderbedarf in Deutsch möglichst ausgeglichen werden. Mehr dazu. [premium]

„Süddeutsche" kontert Strache: Nachdem der Anwalt von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache angeblich neue, entlastende Passagen aus dem „Ibiza-Video“ veröffentlicht hat, kündigt Christian Höbart, Generalsekretär von Straches neuer Partei „Team HC“ nun an, gegen die deutschen Journalisten vor Gericht ziehen zu wollen. Denn: Diese hätten Entlastendes unterschlagen. Stimmt nicht, kontert die „Süddeutsche Zeitung“. Mehr dazu.

Verstörende Szenen aus Minsk: In Belarus haben neuerlich Zehntausende gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Alexander Lukaschenko protestiert. Nicht einmal eine Drohung der Armee, gegen Unruhen vorzugehen, konnte sie abschrecken. Lukaschenko zeigte sich daraufhin mit kugelsicherer Weste und Sturmgewehr im Staatsfernsehen. Mehr dazu.

Bayern triumphieren in Champions League: David Alaba und Bayern München setzten sich im Geister-Endspiel von Lissabon gegen Paris Saint-Germain um Superstar Neymar mit 1:0 durch. Das Goldtor erzielte Kingsley Coman in der 59. Minute. Für die Bayern ist es der sechste Titel in der CL. Nach dem Match kam es in Paris zu Ausschreitungen. Mehr dazu.

Wörter, die Jüngere nicht mehr kennen: Wenn man auf Lepschi war und ein Tohuwabohu im Kopf hat, ist das doch kein Gschisti-gschasti, schreibt Erich Kocina in einer wortreichen Morgenglosse.

Der Morgenticker zum Nachlesen:

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