Champions League

Bayern braucht keinen Star-Trainer

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FBL-EUR-C1-PSG-BAYERN MUNICHAPA/AFP/POOL/MATTHEW CHILDS
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Bayern München gelang mit dem Triple der im Herbst noch kaum für möglich gehaltene Turnaround in dieser Saison. Vater des Erfolgs ist ausgerechnet der ewige Co-Trainer, Hansi Flick.

Lissabon/Wien. Der Fußball nimmt oft unvorhersehbare Wendungen. Vor neun Monaten hatten wohl selbst die größten Bayern-Sympathisanten wenig bis gar keine Hoffnung auf großen Erfolg, im Gegenteil. Als die Münchner am 2. November 2019 in Frankfurt sang- und klanglos mit 1:5 untergingen, war keine 36 Stunden später auch Trainer Niko Kovač Geschichte. Die Bayern fanden sich am vierten Tabellenplatz wieder, vier Runden danach sogar nur auf Platz sieben. Die Konkurrenz zog davon, die Saison drohte zu einem Desaster zu werden. Am 23. August endete sie mit dem zweiten Triple der Vereinsgeschichte.

Sonntagabend, nach dem 1:0-Finalsieg in der Champions League gegen Paris, stemmte Kapitän Manuel Neuer die Trophäe in den Lissaboner Nachthimmel. Die Bayern hatten nun eines ihrer erfolgreichsten Jahre hinter sich, in der Liga 100 Treffer erzielt und nach 2013 erneut Meisterschaft, Pokal und Champions League gewonnen. Und das, obwohl die Startelf im Vergleich zum Spiel in Frankfurt nur an zwei Positionen (Coman statt Coutinho, Goretzka statt Pavard) verändert wurde.

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