Immer wieder Ärger mit dem Gesundheitsressort.
Man stelle sich vor, die legistisch mangelhaften Verordnungen kämen allesamt aus dem Ministerium von Christine Aschbacher. Oder aus jenem von Elisabeth Köstinger. Oder gar von Gernot Blümel. Oder– horribile dictu – aus dem Kanzleramt: Die tägliche Rücktrittsaufforderung wäre das Mindeste. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hingegen entschuldigt sich vielmals, gelobt Besserung – und die Sache hat sich.
Seit Beginn der CoronaKrise ist offenbar, dass es im Gesundheitsministerium ein Problem gibt – mit dem juristischen Handwerk: Verordnungen wurden verschoben, zurückgezogen – siehe den berühmten Ostererlass –, aufgehoben oder führen ins Chaos an der Grenze. Da kam nun offensichtlich auch noch ein Kommunikationsproblem hinzu. Es ist jedenfalls immer wieder das Gesundheitsministerium. Hilfe anzunehmen – etwa vom legistischen Dienst des Bundeskanzleramts –, dazu ist man offensichtlich zu stolz.