Pizzicato

Insta-Music im Wien-Wahlkampf

Michael Ludwig beim "Birner" an der Alten Donau (Archivbild aus Mai 2018).
Michael Ludwig beim "Birner" an der Alten Donau (Archivbild aus Mai 2018).Daniel Novotny
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Nun kann jeder Spitzenkandidat der Wien-Wahl seine Instagram-Stories mit passender Musik hinterlegen. Ein paar Song-Tipps.

Endlich ist auch in Österreich der Musik-Filter auf Instagram verfügbar. Pünktlich zur heißen Phase des digitalen Wien-Wahlkampfs. Nun kann jeder Spitzenkandidat seine Instagram-Stories mit passender Musik hinterlegen. Für die Fototermine beim Birner an der Alten Donau von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig empfiehlt sich der Walzer „My favourite things“ aus „Sound of Music“. Da wird das „Schnitzel“ zwar „with noodles“ besungen, aber gibt's einen besseren Schnitzel-Song?

Zu Grünen-Chefin Birgit Hebein passt der Bilderbuch-Hit „Plansch“, in dem es etwa heißt: „Wenn du Angst vor der Zukunft hast, kauf dir einen Pool!

Für FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp gibt's wenig Besseres als „Auf der Nepperbahn“ von der EAV. (Das Lied heißt so, weil sich der Protagonist auf der Reeperbahn „neppen“ lässt). Bei Heinz- Christian Strache würde am besten Reinhard Meys „Wenn ich betrunken bin“ passen. Christoph Wiederkehr von den Neos kennen wenige, er muss sich erst vorstellen, wie wär's also mit „Hallo, ich bin's“ von Udo Jürgens?

Gernot Blümel (ÖVP) kann je nach Stimmung entscheiden: Sanftere Töne vom deutschen Sänger und Texter Clueso: „Vergessen ist so leicht“ oder wenns etwas härteres sein darf: „Einmal möchte ich ein Böser sein“ von der EAV. Vielleicht der Soundtrack für die nächste Fahrt zum „ZiB 2“-Interview mit Armin Wolf.

Reaktionen an: anna.wallner@diepresse.com

In einer früheren Version dieses Textes wurde irrtümlich behauptet, dass der Song „My favourite things“ aus dem Musical-Film „Mary Poppins“ statt „Sound of Music“ (auf Deutsch: Meine Lieder, meine Träume") stammt. Die Filme sind kurz hintereinander - 1964 und 1965 - entstanden und in beiden spielt und singt Julie Andrews, umringt von reichlich vielen Kindern, die Hauptrolle. Außerdem wurde in der Printversion der Nachname des Wiener Bürgermeisters vergessen. Gemeint war schon der neue, Michael Ludwig; beim alten, Michael Häupl, hätten wir an andere Lieder gedacht.

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