Öl

Ende einer Ära: Exxon fliegt aus dem Dow Jones

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FILES-US-earnings-OIL-EXXONMOBILAPA/AFP/SAUL LOEB
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Nach 92 Jahren muss der Ölkonzern den Traditionsindex verlassen Auch Pfizer und Raytheon müssen gehen. Neu in den US-Aktienindex ziehen Salesforce, Honeywell und Amgen ein.

Eine Ära geht zu Ende: Nach 92 Jahren muss der Ölkonzern Exxon Mobil den Dow Jones verlassen. Der Index enthält 30 Werte, die nach Meinung eines Index-Komitees die US-Wirtschaft am besten repräsentieren. Und Exxon Mobil – vor nicht einmal zehn Jahren noch der weltgrößte börsenotierte Konzern – gehört nicht mehr dazu.
Ende Juni belegte Exxon im Ranking der größten Börsenunternehmen der Welt Platz 41, wie aus einer PwC-Studie hervorgeht. Ginge es beim Dow Jones nur um Größe, würde das noch reichen (Exxon ist noch unter den 30 US-Firmen mit dem höchsten Börsenwert), doch ist das Index-Komitee offenbar zu dem Schluss gekommen, dass der Ölsektor insgesamt nicht mehr so wichtig ist.

Wie stark sich die Wirtschaft verändert hat, zeigte bereits vor zwei Jahren der Rauswurf des Industriekonzerns General Electric, des ältesten Index-Mitglieds, nach 110 Jahren. Erdöl, Rohstoffe und Industrie haben an Bedeutung verloren, Technologie hat gewonnen. Dem soll der Dow Jones nun mehr Rechnung tragen.

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