Arbeitsmarkt

Die Tücken der Arbeits­marktbetrachtung

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Voodoo-Statistics: Wie man mit höherer Arbeitslosigkeit zu einer besseren Erwerbsquote kommt.

Der Neos-Abgeordnete Gerald Loacker wollte von Arbeitsministerin Christine Aschbacher neulich im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage unter anderem wissen, warum die Erwerbsquote der 55- bis 65-Jährigen in Österreich im internationalen Vergleich mit 56,4 Prozent so niedrig sei.

Die Antwort des Ministeriums wäre an sich nicht sonderlich erwähnenswert gewesen, weil sie nichts wirklich epochal Neues enthält: Ja, ließ die Ministerin verlauten, die Erwerbsquote sei tatsächlich recht niedrig, steige aber immerhin. Das liege an den Pensionsreformen der vergangenen Jahre, die Anreize für längeren Verbleib im Arbeitsleben gesetzt hätten. Außerdem hätten „Jahrgänge von Frauen mit höherer Erwerbsquote die Schwelle von 55 Jahren überschritten“, was die Erwerbsquote in dieser Altersgruppe erhöhe. Zudem habe es verstärkt gesundheitsfördernde Maßnahmen gegeben und so weiter.

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