USA

Kleingeld wird in der Coronakrise knapp

Münzen werden in den USA knapp
Münzen werden in den USA knapp(c) EPA (Shawn Thew)
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Weil mehr Menschen bargeldlos bezahlen, sind weniger Münzen im Umlauf. In den USA wird das zum Problem.

„Bitte bargeldlos mit Karte bezahlen“: In vielen Geschäften liest man derzeit diese Hinweise. Die Sorge ist groß, dass sich das Coronavirus durch Geldscheine oder Münzen überträgt. Wenn aber doch jemand mit Bargeld bezahlt, dann wird das Wechseln zum Problem – zumindest in den USA, wo Münzen mittlerweile Mangelware sind.

US-amerikanische Zeitungen schreiben von einer spürbaren Knappheit von Münzen, die sich etwa in den Wäschereien zeigt, deren Automaten mit „Quarters“ (25-Cent-Münzen) betrieben werde. Daryl Johnson, der Betreiber von Giant Wash Laundry in Minneapolis, berichtet, dass in seinen Geschäften üblicherweise pro Woche zwischen 4000 und 8000 Dollar in 25-Cent-Münzen für die Waschautomaten gewechselt werden. Jüngst habe er vier Stunden fahren müssen, um genügend Quarters zu finden. „Entweder das – oder wir hätten die Wäscherei schließen müssen.“

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