Bau

Porr will weiter wachsen

BILANZ-PK PORR AG ´GESCH�FTSJAHR 2018´: STRAUSS
BILANZ-PK PORR AG ´GESCH�FTSJAHR 2018´: STRAUSS(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Der Shutdown war aus Sicht der Baubranche „unnötig“ und zog Österreichs zweitgrößten Baukonzern im Halbjahr in die Verlustzone.

„Ich klopf auf Holz“, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. Der Wiener Baukonzern arbeite derzeit unter Vollauslastung. Dann klopft er tatsächlich auf den Tisch, während er die Halbjahresergebnisse präsentiert. Eigentlich hätte es das Jahr der Rentabilitätssteigerung werden sollen. Doch Covid-19 hat dem Bau-Tycoon einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zwar blieb der Auftragsbestand im zweiten Quartal mit 7,6 Mrd. Euro unverändert hoch, allerdings kommen weniger Aufträge nach. Der Auftragseingang verringerte sich um sechs Prozent. Bis zum Ende des Sommers arbeite Österreichs zweitgrößtes Bauunternehmen die Aufträge aus dem Frühjahr ab.

Shutdown nicht mehr aufzuholen

Besser soll es ab Herbst laufen. Dabei hat der Generaldirektor auch die Kommunen im Blick. Die „Gemeindemilliarde“, die die Bundesregierung als Unterstützung für Investitionen in der Krise im Juni im Parlament beschlossen hat, sieht er positiv. Etwas mehr dürfte es aber schon sein. Aus seiner Sicht wären eher zwei bis zweieinhalb Milliarden Euro nötig. Denn der Einnahmenentfall durch Corona sei für die Kommunen „dramatisch“.

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