Mit dem Fahrrad von Insel zu Insel im westlichen Bodensee hoppen und Wildspezialitäten und Fischwochen genießen. Zwischen Konstanz und den Hegau-Vulkanen liegt das ansehnliche Radolfzell.
Vulkane, Blumeninseln, mittelalterliche Städte – im westlichen Teil des Bodensees, dem Untersee, vermischt sich lässige Lebensart mit badischen Genüssen und einem Hauch von Abenteuer. Radolfzell, 20 Kilometer nordwestlich von Konstanz, ist ein guter Ausgangspunkt für Herbst-Hopping per Schiff, für Radtouren auf die Halbinsel Höri, in die nahe Schweiz oder ins spannende Hinterland.
Sepp Bögle treibt es auf die Spitze. Wenn auch nur mit Steinen, die er am Ufer aufliest und ohne jegliche Hilfsmittel zu erstaunlichen Skulpturen formt. Oft nur wenige Millimeter klein sind die Kontaktpunkte, an denen sich die aufeinandergestapelten Steine berühren. Spitze auf Spitze – jegliche physikalischen Gesetze außer Kraft setzend. „Ich spüre es einfach“, sagt der Buchautor, Stein- und Lebenskünstler, dessen Postadresse schlicht und ergreifend lautet: Radolfzell, An der Mole, letzter Baum.Wenn im Herbst die Kraft der Farben intensiver und das Licht weicher wird, liefert der Untersee Fotomotive vom Feinsten. Wie auf Radolfzells vorgelagerter Halbinsel Mettnau. Vögel und Fitnessfans teilen sich die 3,5 Kilometer lange Landzunge, denn einerseits steht ein Großteil der Mettnau unter Naturschutz. Andererseits befindet sich hier, auf der Sonnenseite des Sees, eines der bedeutendsten Zentren für Bewegungstherapie in Deutschland. Zu Wasser und zu Lande wird ein breites Sport- und Entspannungsspektrum geboten. Seit 60 Jahren nun schon, inzwischen unter dem Motto „Bewegung ist Leben“.