Kommentar

Kurz' Ziehharmonika

CORONAVIRUS: ERKLAeRUNG 'AKTUELLE LAGE UND AUSBLICK AUF DEN HERBST' VON BUNDESKANZLER KURZ (OeVP)
CORONAVIRUS: ERKLAeRUNG 'AKTUELLE LAGE UND AUSBLICK AUF DEN HERBST' VON BUNDESKANZLER KURZ (OeVP)APA/GEORG HOCHMUTH
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Eine Kanzlerrede an die Nation mit positiver Grundmelodie. Auf Dramatik wurde verzichtet.

Es war keine „Blut, Schweiß und Tränen“-Rede, Sebastian Kurz ließ Dramatik außen vor. Der Kanzler gab einen Überblick und Ausblick. Tendenziell mit positiver Grundmelodie. Viele Details waren in den vergangenen Tagen schon durchgesickert – oder besser gesagt: durchgesickert worden. Einiges behielt sich der Kanzler für seine Rede zur Lage der Nation noch auf.

Einen Schwerpunkt legte er auf Wirtschaft- und Arbeitsmarkt: Ein Unternehmer-Unterstützungsprogramm soll es geben und eine Arbeitsstiftung, um Arbeitslose wieder in Beschäftigung zu bringen. Ein neues Krisengesetz, um künftig schneller auf solche reagieren zu können. Und in einer Art Philosophicum im Kanzleramt will Sebastian Kurz über die Krise nachdenken lassen.

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