Ökonomen gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft im Herbst erholen wird. Sorgenkind bleibt der Tourismus, obwohl der Sommer Kärnten sogar mehr Nächtigungen brachte.
Wien. „Jetzt sind wir im Überlebensmodus“, sagt Norbert Kettner. Der Chef des Wien Tourismus ist über die am Freitag veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria nicht überrascht. Wien verzeichnete im Juli einen Nächtigungsrückgang um mehr als 73 Prozent. Im Juni waren es noch 88 Prozent. Und für Kettner ist auch klar, dass diese Durststrecke nicht Monate, sondern Jahre dauern wird. Denn die Wiener Hotels leben vor allem von internationalen Gästen, sie stellen 85 Prozent der Besucher.