Literatur

Agieren aus dem Schatten

Eine Sinologin und ein Ethikprofessor warnen vor Chinas Unterwanderung des Westens.

Damit dürften Xi Jinping und Genossen nicht gerechnet haben: Stellungnahmen, Studien, Bücher, die sich kritisch mit dem Wirken der Kommunistischen Partei Chinas im In- und im Ausland auseinandersetzen, sind zu einer wahren Flutwelle angewachsen. Die freundliche Aufgeschlossenheit gegenüber Vertretern der Volksrepublik und der Respekt vor dem phänomenalen Aufstieg Chinas zur Wirtschafts- und zur Weltmacht ist inzwischen tiefer Skepsis und fundamentalem Misstrauen über die wahren Absichten der Machthaber in Peking gewichen.

Bisher dominierte in weiten Teilen der westlichen Öffentlichkeit das rosige Bild der chinesischen KP als naiver globalen Akteurin, die nur gute Absichten habe. Dem wird in diesem Buch entgegengehalten: „Dieses Bild ignorierte die Schriften der Partei der letzten 30 Jahre, die zeigen, dass Chinas KP das im Kalten Krieg verhaftete Denken auch in jenen Phasen niemals aufgegeben hat, in denen die Beziehungen zum Westen am besten waren.“

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