Urschitz meint

Vernunft ist leider keine harte Währung

Nirgendwo wird so wenig klimaschädlich produziert wie in Europa.

Demnächst wird in Wien wieder ein Klimagipfel stattfinden, bei dem uns so mancher per Privatjet angereiste „Klimabotschafter“ mit privatem Mega-CO2-Fußabdruck eindringlich erklären wird, worauf wir alle verzichten müssen. Tatsächlich ist Wien nicht der schlechteste Ort dazu: Erstens ist die österreichische Klimabilanz wirklich jämmerlich. Wir gehören zu den ganz wenigen Ländern in der EU, die es nicht geschafft haben, den CO2-Ausstoß in den vergangenen 30 Jahren zu reduzieren. Und zweitens haben die Europäer wirklich einen relativ großen Treibhausgasausstoß pro Kopf der Bevölkerung. Wo sonst also soll man hineinschneiden?

Das kann man natürlich so sehen, muss man aber nicht. Man könnte sich auch das Verhältnis von Wirtschaftsleistung zu Treibhausgasausstoß ansehen. Da kommt man auf drei große, potente Wirtschaftsblöcke (China, USA, EU), die nach Eurostat-Daten kaufkraftbereinigt jeweils rund 16 Prozent zum Welt-BIP beisteuern.

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