Biografischer Roman

Vom frühen Leben am Lido

Jana Revedin
Jana Revedin (c) Gernot Gleiss
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Margherita Revedin prägte die Frühzeit der Filmfestspiele. Architektin Jana Revedin hat sich auf die Spuren einer außergewöhnlichen Frau geheftet.

Venedig, 1920: Auf dem Lido urlauben bereits seit geraumer Zeit die Kurgäste. Sie nächtigen im Hotel des Bains oder im exzentrischen Excelsior; Thomas Mann hat seinen „Tod in Venedig“ schon geschrieben. Auch die Kunstbiennale ist bereits erfunden, ansonsten ist Venedig aber eine bröckelnde Stadt. Schon Lord Byron war der Putz auf den Kopf gefallen, scherzt Jana Revedin. „Wenige Jahrzehnte später wäre die Stadt wohl untergegangen.“

Unweit, in Treviso, hat sich zu jener Zeit schon seit ein paar Jahren ein ungewöhnliche Verbindung angebahnt. Adeliger heiratet Zeitungsmädchen, das zur venezianischen Salonière und zur Mitbegründerin der Filmfestspiele wird, das klingt wie aus einem Märchen, hat sich aber tatsächlich so in Jana Revedins Familie zugetragen. Wie unglaublich die Geschichte tatsächlich ist, hat die Architekturprofessorin freilich selbst erst in den vergangenen Jahren herausgefunden – und nun in einem biografischen Roman verarbeitet.

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