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Krassnitzer, Muskelmasse und der Österreich-"Tatort"

Nicht ohne Pappbecher: Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) mit dem Kollegen Schimpf (Thomas Stipsits) und einem Zeugen (Edi Jäger).
Nicht ohne Pappbecher: Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) mit dem Kollegen Schimpf (Thomas Stipsits) und einem Zeugen (Edi Jäger).ORF
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„Pumpen“ ist Harald Krassnitzers 47. „Tatort“. Er führt Kommissar Moritz Eisner ins Bodybuildermilieu. Ein Gespräch über den Jo-Jo-Effekt, gute Freundschaft und neue Nähe durch Corona.

Heute startet die „Tatort“-Saison mit einer Österreich-Ausgabe. Gut möglich, dass das Timing damit zu tun hat, dass Harald Krassnitzer, der seinen bereits 47. Einsatz als Kommissar Moritz Eisner hat, kommende Woche seinen 60er feiert. In „Pumpen“ ermittelt er an der Seite von Adele Neuhauser (Bibi Fellner) diesmal im Bodybuildermilieu. Was Anlass gibt für die eine oder andere Stichelei, die typisch ist für den „Ösi-Tatort“. Als Eisner mit Fellner auf dem Weg in ein Fitnessstudio an einem muskelbepackten jungen Mann vorbeigeht, bemerkt der Kommissar: „In dem Alter hab ich auch noch so ausg'schaut.“ Sie pariert schlagfertig: „Was? Du hast an Bart g'habt.“

Und tatsächlich: So ausgeschaut hat er nie. Es sei nicht seine Sache, den Körper zu stählen, sagt Krassnitzer. „Ich habe zwar – als Teil meines Berufes – immer wieder was zu machen. Aber ich bin der klassische Jo-Jo-Effekt.“ Die Kilos sind gleich wieder da. Veranlagung. Und falsches Essen: „Meistens passiert's bei den Dreharbeiten, weil es da eher unkonventionelle Zeitabläufe gibt – und ich dann leider zu den falschen Zeiten esse.“


Uneitel und mit Mitgefühl. Ein Leiden, das er mit seiner Fernsehfigur teilt. „Kommissare haben immer irgendwas zu essen oder trinken in der Hand“, kommentiert ein Zeuge am Tatort launig, als Eisner frühmorgens mit einem Kipferl und einem Pappbecher Kaffee in der Hand versucht, seinen Blutzucker in Schwung zu bringen. „Bei mir is' des Zufall“, grantelt der zurück . . .

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