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"Sisi, Sex und Semmelknödel“: Wie ein Syrer Österreich sieht

Omar Khir Alanam gibt in seinem dritten Buch Einblicke in die österreichische Seele, aus der Sicht eines vor fünf Jahren geflüchteten Syrers.
Omar Khir Alanam gibt in seinem dritten Buch Einblicke in die österreichische Seele, aus der Sicht eines vor fünf Jahren geflüchteten Syrers.Helmut Lunghammer
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Der Syrer Omar Khir Alanam kam 2014 nach Österreich – und ergründet in seinem dritten Buch „Sisi, Sex und Semmelknödel“ die österreichische Seele inklusive einiger Kulturunterschiede.

Zum Beispiel ein Besuch bei seiner Großmutter. Omar Khir Alanam wäre es in seinem früheren Leben in Syrien niemals in den Sinn gekommen, sich dafür mit ihr einen Termin auszumachen. „Meine Oma hätte gesagt: ,Bist du verrückt geworden. Du kommst, wann du willst, und wir essen, was da ist, weil du zur Familie gehörst.‘“ In Österreich allerdings ist die Sache anders, wenn er mit seiner österreichischen Frau ihre Oma besucht. „Da gibt es einen Termin, den wir uns einen Monat vorher ausgemacht haben. Und wenn wir kommen, wird vorher gekocht, es ist alles vorbereitet. Es gibt Suppe, Salat, Hauptspeise, Nachspeise und Kaffee und Kuchen und dann geht man wieder.“


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