Was ich lese

Bühnenbildner,  Ausstellungsgestalter, bildender Künstler

Noch vor ein paar Wochen war es schwierig, die Wiener Stadtgrenze zu überqueren, um ein paar Stunden in freier Natur zu verbringen. Was liegt da näher, als nach einem Buch zu greifen, das einen aus der Enge der eigenen vier Wände ans andere Ende der Welt entführt.

Müßige Tage in Patagonien von William H. Hudson (Matthes & Seitz Verlag) ist dafür wie geschaffen. 1870 machte sich der in der Nähe von Buenos Aires in Quilmes geborene Vogelkundler auf den Weg in die Wildnis Patagoniens. Vogelschwärme, die er auf ihren Wanderungen vom Norden in den Süden bei ihrer Rast in Buenos Aires beobachtet hatte, weckten in ihm die Sehnsucht, in die weitgehend von der Zivilisation unberührte Natur aufzubrechen. Er träumte davon, eine noch nie von Menschen gesehene Vogelart zu beschreiben.

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