Zwischentöne

Puccini-Sternstunden zelebrierte Wien oft auch außer Haus

Wenn nach mehr als 60 Jahren im Haus am Ring eine neue „Madame Butterfly“ zu sehen ist, darf man wieder einmal zurückblicken.

„Madame Butterfly“ – am Montagabend gibt man Puccinis Oper zum Einstand einer neuen Staatsopern-Direktion im Haus am Ring. Tatsächlich ist das jenes Repertoire-Stück, dessen bisher letzte Neuinszenierung am weitesten zurückliegt in der Geschichte des Hauses. Der Hausherr hieß damals Herbert von Karajan. Am Dirigentenpult stand aber Dimitri Mitropoulos. Und Sena Jurinac sang die Titelpartie.

Sie galt Wiener Musikfreunden lange Zeit als die ideale Interpretin dieser Rolle. Ein Livemitschnitt aus der Wiener Staatsoper, einige Jahre später unter der Leitung von Berislav Klobucar entstanden, dokumentiert den Gesang der Jurinac – und man darf getrost sagen, dass diese Aufnahme (bei Orfeo erschienen) ein Musiktheater-Juwel ist; nicht einfach ein musikalisches Protokoll.

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