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Harte Zeiten für Büros

Für das Bürosegment dürfte es zumindest in den kommenden Jahren nicht einfach werden.
Für das Bürosegment dürfte es zumindest in den kommenden Jahren nicht einfach werden.Die Presse / Clemens Fabry
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Der Trend zum Home-Office hält selbst nach dem Lockdown an. Anbieter von Büroimmobilien stellt das vor Herausforderungen.

Wien. Die weltweite Urbanisierung hat deutliche Spuren auf dem Planeten hinterlassen. Während vor rund 70 Jahren lediglich 30 Prozent der weltweiten Bevölkerung in Ballungszentren lebten, sind es heute mehr als 50 Prozent. Freilich, die Entwicklung bietet auch Anlegern Chancen mit Immobilieninvestments, zumal sich mit Anleihen praktisch kaum noch ein Ertrag erzielen lässt. Immer mehr Anleger haben in den vergangenen Jahren deshalb in Grund und Boden investiert, um auf stetige Mieteinnahmen sowie eine Wertsteigerung zu setzen. Das Interesse dürfte angesichts der mickrigen Zinslage anhalten. Zsolt Kohalmi, globaler Leiter für den Bereich Immobilien bei Pictet Alternative Advisors, mahnt aber auch, die Folgen der Coronakrise nicht außer Acht zu lassen.

Allein im stationären Einzelhandel sind die Nachwehen deutlich sichtbar. Der Lockdown traf viele Geschäfte hart, während der Onlinehandel rasant gewachsen ist. Auch für das Bürosegment dürfte es zumindest in den kommenden Jahren, in denen viele Unternehmen ihre Arbeitsflächen überarbeiten werden, nicht einfach werden. So könnte das Home-Office ein dauerhafter Bestandteil bleiben und weniger Büroflächen nachgefragt werden. Freilich, wie sich der Wandel letztendlich gestaltet, wird sich noch zeigen.

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