Maßnahmen

Alleinsein im Alter: "Einsamkeit braucht ein Gesicht"

Die Pandemie bringt auch das Thema Einsamkeit in den Fokus. Die Caritas fordert nun einen eigenen Regierungsbeauftragten.
Die Pandemie bringt auch das Thema Einsamkeit in den Fokus. Die Caritas fordert nun einen eigenen Regierungsbeauftragten.APA/AFP/CLEMENT MAHOUDEAU
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Auf Initiative des Bundeskanzlers werden bei einem runden Tisch Maßnahmen gegen das Alleinsein im Alter diskutiert. Was die Beteiligten wollen – ein „Presse“-Rundruf.

Wien. Zum Thema Einsamkeit müsse mehr geforscht und ein „Einsamkeitsbeauftragter“ in der Regierung ernannt werden. Ehrenamtliche Tätigkeiten sollten stärker gefördert werden. Zudem müsse man Ältere intensiver in die Digitalisierung miteinbeziehen. Diese Forderungen wurden bei einem Rundruf der „Presse“ von Organisationen erhoben, die am Montag bei einem runden Tisch von Bundeskanzler Sebastian Kurz zur Alterseinsamkeit teilnehmen.

Nicht zuletzt durch die Coronakrise ist das Thema in den Fokus gerückt. Es sei zu wenig, nur Einsamkeit im Alter zu betrachten, meint Michael Landau, der Präsident der Caritas Österreich. „Sowohl Alt als auch Jung sind von Einsamkeit betroffen.“ Darüber, dass das Thema nun benannt werde, sei er froh. Dennoch wünsche man sich einen ganzheitlicheren Zugang. Auch Jugendliche und Familien müssten in die Debatte integriert werden. „Einsamkeit nimmt zu. Und: Auch bei jungen Menschen kann das Einsamkeitsempfinden schon sehr stark da sein“, so Landau.

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