11. Simmering

Schöner wird’s nimmer

Die Presse/Clemens Fabry
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Aktuelle bauliche Qualitäten Wiens zeigt nicht so sehr das aktuelle Stadtbild. Sondern eher ein Blick auf den sozialen Wohnbau. Von Norbert Philipp

Zu fast allem kann man sich Expertenmeinungen einholen. Sogar zur Frage: „Was ist schön?“ Vor allem in der Architektur. „Schön“, das bestätigen wiederum andere Experten, die Architekturpsychologen nämlich, das könne für Laien und Experten ganz etwas anderes bedeuten. Der eine sieht ein plumpes Kastl mit Fenstern. Der andere erkennt ganz besondere Qualitäten im Grundriss, mit dem sich auch noch in 25 Jahren Patchworkfamilienbiografien räumlich abbilden lassen. „Schön“ zumindest für jene, die in diesen Wohnungen günstig, weil gefördert, wohnen. Eines kann man aber architektonisch prognostizieren: Wien wird vielleicht grüner, verkehrsberuhigter, smarter, effizienter. Aber kaum mutiger, radikaler, außergewöhnlicher. Stadtbild, das ist doch etwas für Touristen. ...

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23 Thesen zu Wien
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Einleitung

23 Thesen zu Wien

Eine Vermessung der Stadt anlässlich der Wien-Wahl zu Politik, Verkehr, Stadtplanung, Tourismus, Wirtschaftsstandort, Kultur und Gesundheit.
2. Leopoldstadt

Wien bleibt nicht Wien – und das ist gut so

Wie stark sich die Stadt verändert, zeigt sich nirgends so klar wie beim fröhlichen Treiben am Donaukanal im Zweiten. Von Karl Gaulhofer
3. Landstraße

Straches langer Weg zurück in den Dritten

Ob Kanzleramt oder Klosterneuburg: Heinz-Christian Strache verlor Wien nie aus den Augen. Schafft er hier ein Comeback? Von Iris Bonavida
4. Wieden

Im Epizentrum der Bürokratie

Wien ist im internationalen Vergleich sehr gut verwaltet, aber auch sehr heftig. Das gilt auch für die im 4. Bezirk beheimateten großen Sozialpartner. Von Josef Urschitz
5. Margareten

An der Ringstraße des Proletariats

In Margareten war die Partei der Arbeiter einst zu Hause. Von Günther Haller

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